
Klosterkomplex Goschawank
Von Dilidschan geht es hinauf in die Berge zum Kloster Goschavank, in sehr malerischer Lage, am Rande eines kleinen Dorfes. Goschavank hat seinen Namen vom armenischen Gelehrten und Dichter Mechitar Gosch, der hier im 12. Jahrhundert das Kloster und die Bibliothek gegründet hat, aber auch das erste Gesetzbuch in armenischer Sprache verfasst hat. Seit 1937 wurde das Kloster restauriert. Wie bei von uns besuchten Klöstern (außer dem Felsenkloster Geghard, das wieder aktiv ist) ist von den Konaks, den Wohngebäuden, und den Wirtschaftsgebäuden nichts mehr vorhanden. In kommunistischer Zeit, als keine Priester mehr ausgebildet werden durften und das Mönchstum nach und nach fast unterging, konnten bzw. durften auch die Wohngebäude der Klöster nicht erhalten werden, um das Leben dort langsam unmöglich zu machen.